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28 Oktober, 2022Schülerin der Klasse 12 erhält Internationales Austauschstipendium des PAD
Geschrieben von: José Ríos Mercado. Nachdem sie über die Deutsche Schule Barranquilla für einen Wettbewerb des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) nominiert wurde, erhielt unsere Schülerin María Alejandra Roa der Klasse 12C ein Stipendium für einen internationalen Austausch. Dieses ermöglichte ihr, für einen Monat nach Deutschland zu reisen, dort einige Städte kennenzulernen und bei einer deutschen Familie zu wohnen. Gemeinsam mit weiteren Stipendiat*innen verschiedener Länder besuchte sie für die Zeit außerdem eine deutsche Schule.
„Im April dieses Jahres erhielt unser Internationales Büro die Informationen zu der Ausschreibung und fragte in den Fachbereichen, welche Schüler*innen sich für eine Nominierung eignen würden und dem Profil entsprächen – abgesehen von guten Leistungen in der Schule musste man außerdem ein gutes Deutschniveau haben. Danach wurde meine Familie gefragt, ob ich Interesse an diesem Wettbewerb hätte“, berichtet María Alejandra Roa.
Die Schülerin berichtet, dass sie, nachdem sie entschieden hatte, sich dieser Herausforderung zu stellen, ein Motivationsschreiben verfassen und sich 2.300 weiteren Bewerber*innen ihres Alters aus 55 verschiedenen Ländern stellen musste, um eines der Stipendien dieser Ausschreibung zu bekommen. So erzählt sie, wie sie einige Wochen später von Vertretungen der deutschen Regierung kontaktiert wurde, die ihr mitteilten, dass sie eine der Schülerinnen sei, die dieses Stipendium erhielten, das Transport, Unterkunft und Verpflegung umfasste.
„In Deutschland angekommen wurden wir auf unseren Touren durch Bonn, Köln, Laufen, München und Berlin von verschiedenen Guides begleitet. In jeder Stadt haben wir ca. 4 Tage verbracht und die Sehenswürdigkeiten, Museen, Parks, Restaurants und Universitäten besucht. Dabei haben wir natürlich auch verschiedene kulturelle Aspekte entdecken können und uns unter den Stipendiat*innen austauschen können, um mehr über unsere Herkunft zu lernen“, erzählt María Alejandra Roa.
Die Schülerin berichtet, dass ihre Stipendien-Gruppe, bestehend aus 12 Personen aus den USA, der Mongolei, Polen, Usbekistan und Kolumbien, der Stadt Laufen zugewiesen wurde, wo sie bei einer deutschen Familie gelebt und die dortige Schule besucht hat. Sie erklärt, dass eine der wichtigsten Lektionen, die er aus dieser Erfahrung gelernt habe, die „Unabhängigkeit“ sei, denn alle seien autonom in der Art und Weise, wie sie sich organisieren.
Dieser Austausch und die Ruhe, die sie in Deutschland erfahren hat, haben María Alejandra so motiviert, dass sie bald in dieses Land zurückkehren möchte, um ein Studium zu absolvieren: Bildende Kunst, Animation, Grafikdesign und Illustration sind die Bereiche, für die sie sich besonders begeistert, weil sie ihr ermöglichen, mit ihrer Arbeit Emotionen zu vermitteln. Beständigkeit, Respekt, Verantwortung und Hilfsbereitschaft sind ihrer Meinung nach die wertvollen Vermächtnisse, die unsere Schule in ihr geprägt haben und sie dazu gebracht haben, ihre Träume zu verwirklichen.