‘Voces de Chernóbil’, obra analizada en el último Club de Lectura
6 März, 2021Der Militärattaché der Deutschen Botschaft in Kolumbien erstattet unserer Schule einen Besuch
12 März, 2021Die SektionsleiterInnen unserer Schule ziehen eine erste Bilanz zum Alternanzmodell
Geschrieben von: José Ríos Mercado. Nach etwa vier Wochen in unserem Alternanzmodell ziehen die SektionsleiterInnen unserer Schule eine erste Bilanz. Dabei verweisen sie einerseits auf die Herausforderungen, die der Prozess mit sich bringt, aber auch auf die Erfahrungen der SchülerInnen und LehrerInnen.
Lizbana Rueda – Leiterin der Sekundarstufe:
Wie fällt die Bilanz der Sekundarstufe in diesen ersten Wochen im Alternanzmodell aus?
Es gibt mehrere Punkte, die ich hervorheben möchte, aber für besonders bedeutsam halte ich, wie aufnahmefähig und verantwortungsvoll die SchülerInnen im Umgang mit den Sicherheitsprotokollen sind. Daraus können wir schlussfolgern, dass die Sensibilisierungsarbeit in den vergangenen Monaten, der Austausch mit den KlassenlehrerInnen und zweifelsohne auch die Arbeit, die zu Hause geleistet wurde, Früchte tragen. Es ist deutlich zu erkennen, dass durch die Teamarbeit unsere Kräfte gebündelt wurden und zu den erhofften Ergebnissen geführt haben.
Als erfolgreich kann andererseits auch die Einhaltung der Ankunfts- und Abfahrtszeiten betrachtet werden. Die Eltern haben die festgelegten Zeiten respektiert, wodurch Ansammlungen vermieden und Abstand gehalten werden konnte. Wir arbeiten weiterhin unermüdlich daran, das Bewusstsein in unserer Gemeinschaft zu stärken, damit der schrittweise Übergang zum Alternanzmodell weiterhin erfolgreich verläuft.
Welche Erfahrungen haben die SchülerInnen in dieser neuen Umgebung gemacht?
Es war eine große Genugtuung, so vielen Gesichtern mit vor Freude strahlenden Augen zu begegnen und Ausdrücke wie "ich fühle mich an einem freien Ort, der mich dazu einlädt, jetzt hier zu sein, jetzt zu lernen" oder auch "wenn ich sehe, wie meine Lehrer mit mir sprechen, fühle ich mich verbunden und kann mich schnell auf alle vorgeschlagenen Aktivitäten einlassen", zu hören. Diese Äußerungen unterstützen den Impuls, das Alternanzmodell weiterhin zu einem Szenario zu entwickeln, in dem Emotionen und Wissen miteinander verbunden werden.
Iván Donofrio – Leiter der Grundschule:
Wie bewertet die Grundschule diese ersten Wochen im Alternanzmodell?
Im Durchschnitt sind ca. 70% unserer GrundschülerInnen im Alternanzmodell, was für uns bedeutet, dass ein großes Vertrauen der Eltern in unsere Schule besteht. Obwohl im Land erst vor kurzem mit dem Impfplan gegen den Virus begonnen wurde, spiegeln die freien und bewussten Entscheidungen der Eltern wider, dass sie an unsere Pläne zur Schutz der Gesundheit und Sicherheit glauben.
Für die SchülerInnen von Klasse 1 bis Klasse 6 bedeutete diese erste Woche ein freudevolles Wiedersehen, was sich insbesondere in ihren Gesichtern, ihren Kommentaren, ihren Ausdrücken und ihren Zuneigungsbekundungen für alle MitarbeiterInnen der Schule bemerkbar machte. Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten wurden eingehalten, auf dem Parkplatz herrschte ein fließender Verkehr und die verschiedenen Akteure gewöhnen sich zunehmend an den Hybridunterricht.
Die Bilanz ist allgemein positiv. Wir verbleiben aber mit der festen Überzeugung, dass es noch viele Dinge gibt, die verbessert werden können und dass die tägliche Erfahrung uns den Weg für diese Verbesserungsmaßnahmen zeigen wird.
Wie sind die Erfahrungen der LehrerInnen in diesem neuen Szenario?
Es war für niemanden einfach, jeder Akteur in der Lehre musste sich an die verschiedenen Phasen dieser Pandemie anpassen. Derzeit befinden sich die LehrerInnen in einem Prozess der Umgestaltung ihres Unterrichts, ihrer Aktivitäten, ihrer Methoden und ihrer Ressourcen, um diese Herausforderung, das Unterrichten in zwei Szenarien gleichzeitig, zu meistern.
Wir konnten nie auf den Umgang mit hybriden Unterrichtsmethoden vorbereitet werden, aber wir stetig nach dem besten Weg und neuen Möglichkeiten. In diesem Sinne hatten wir zwei sogenannte "E-Days" (Days of Educational Excellence), an denen wir mit den Mitgliedern verschiedener Gremien der Schule über unterschiedliche Ansätze und Dynamiken nachdenken konnten. Durch diese gemeinsame Reflexion wurde es uns ermöglicht, dieser neuen Herausforderung auf sicherere Art und Weise zu begegnen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um das große Engagement und die hervorragende Arbeit zu würdigen, die die SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen geleistet haben, um in dieser besonderen Situation, in die uns die Pandemie gebracht hat, voranzukommen.
Nitza Guzmán – Leiterin des Kindergartens:
Wie sieht die Bilanz des Kindergartens in diesen ersten Wochen des Alternanzmodells aus?
Im Mittelpunkt steht die große Aufregung, die unsere kleinen SchülerInnen beim Gedanken daran spüren, in ihre Schule zurückzukehren und mit ihren KlassenkameradInnen zu interagieren. Insofern stellt das Alternanzmodell einen großen Gewinn für die sozialen und emotionalen Aspekte dar, welche die Grundlage des gesamten Lernprozesses darstellen. Wie bei jeder Veränderung gibt es eine Phase der Anpassung an das neue Szenario, in der jede Sorge, jede Situation und jede Erfahrung, zur Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen in dieser neuen Arbeitsweise führt. Dadurch werden die Prozesse für alle (Kinder, LehrerInnen und Eltern) schrittweise effizienter.
Welche Herausforderungen hat dieser Prozess für Ihren Bereich mit sich gebracht?
Die Herausforderungen für die Sektion liegen unter anderem darin, dass ein extra Aufwand für die gleichzeitige Betreuung der Kinder vor Ort und Zuhause benötigt wird. Auch das Arbeiten mit beiden Sprachen in den Tandems ist besonders herausfordernd. Unsere ErzieherInnen, die wie immer hochengagiert arbeiten, haben dafür innovative Strategien entwickelt, die die Durchführung der Arbeit erleichtern.
Ein wichtiger Teil jedes neuen Prozesses ist es, einen offenen Geist zu bewahren. Wir haben ein offenes Ohr für die Vorschläge der Eltern, denn mehr denn je ist die Zusammenarbeit im Team (Eltern - Schule) sehr wichtig. Als Sektion haben wir das Gesamtengagement der Schule in Bezug auf die vielfältige Unterstützung durch die Verwaltung und die Bereiche Einkauf, Gebäudewartung sowie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz erlebt.
Dadurch wurde es möglich, eine ausgezeichnete pädagogische Arbeit für unsere jüngsten SchülerInnen zu liefern und gleichzeitig für eine sichere Umgebung zu sorgen.