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28 Juli, 2021Juliana Rincón leistet bahnbrechende Arbeit zur Förderung einer Recycling-Kultur
Geschrieben von: José Ríos Mercado. Beruflich ist es ihr größtes Ziel, in Kolumbien eine Recycling-Kultur aufzubauen. Juliana Rincón machte ihren Abschluss bei uns 2008, studierte dann Betriebswirtschaftslehre an der Universidad del Norte und sammelte Erfahrungen in den Bereichen Marktentwicklung und Projektmanagement. Als Geschäftsführerin der peruanischen NGO „Recicla, Pues“ („Recycle einfach“) entwickelt sie Methoden, die die Bevölkerung sensibilisieren und weiterbilden sollen, um eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu fördern.
„Nach meinem Abschluss an der Uninorte bin ich 2014 in die Hauptstadt gezogen und habe in der Handelskammer Bogotá (CCB) als stellvertretende Leiterin der Abteilung für Marktentwicklung gearbeitet. Dort startete ich im Gesundheitssektor als Junior-Leiterin und wurde später zur Senior Professional befördert. Insgesamt habe ich sechs Jahre in der CCB gearbeitet und dort Projekte entwickelt und BetriebsinhaberInnen im Gesundheitssektor dabei geholfen, wettbewerbsfähiger zu werden. In dieser Zeit habe ich sehr viel dazugelernt“, erzählte die Betriebswirtin.
Weiterhin erzählt sie, dass die Handelskammer nicht nur eine wichtige Schule für sie war, sondern es ihr auch ermöglichte, mit dem Direktor Mateo Jaramillo Garcés zusammenzuarbeiten. Rincón zufolge ist Garcés eine großartige Führungspersönlichkeit und habe beträchtlich zu ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung beigetragen. Hand in Hand mit dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu arbeiten, die Bedürfnisse aller zu verstehen und Möglichkeiten des Austauschs unterschiedlicher Akteure zu schaffen, sind weitere Aspekte, die sie an dieser Erfahrung besonders schätzt.
„Seit April 2020 arbeite ich nun bei der NGO ‚Recicla, Pues‘, die in Kolumbien verschiedene Recyclingprojekte durchführt. Unter anderem richten wir Recyclingstationen ein und kümmern uns um den Erhalt und die Reinigung verschiedener Ökosysteme. Ich gehe dieser Arbeit mit viel Herzblut nach, weil sie eine Wandlung der Denkweise und der Gewohnheiten aller BürgerInnen (VerbraucherInnen, Recyclingbetrieben, Verarbeitungsbetrieben und Herstellungsbetrieben) anstößt. Nur wenn die richtige Mülltrennung gefördert wird, kann der Materialkreislauf geschlossen werden“, äußerte die Betriebswirtin.
Für Juliana Rincón hat sie das, was ihr die Deutsche Schule Barranquilla beigebracht hat, zu der Person gemacht, die sie heute ist. Ihr Schüleraustausch in Deutschland hat sie motiviert auf Menschen zuzugehen, unabhängig zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen. So hat der Austausch ihre Persönlichkeit sehr geprägt. Durch unsere Schule hat sie insbesondere gelernt, effektiv zu kommunizieren, die Umwelt zu schützen, unabhängig zu sein und verantwortungsvoll zu handeln. All diese Lektionen helfen ihr dabei, ihr Zeichen zu setzen und zu einer besseren Welt beizutragen.